Konstantin Wecker verleiht „LÖWENHERZ″ an FFF mit Liedbeiträgen

EHRENPREIS FÜR FRIDAYS FOR FUTURE - LIED-LAUDATIO
VON KONSTANTIN WECKER

Human Projects verleiht das „LÖWENHERZ“ jedes Jahr an Organisationen oder Menschen, die sich um Frieden und Versöhnung verdient machen. 2020 geht die Auszeichnung an Fridays For Future (FFF). Übergeben wird das „LÖWENHERZ“ am 21. Juni 2020 von Liedermacher Konstantin Wecker. Der Abend wird von Konstantin Wecker und Miss Allie musikalisch begleitet.

Dank der gelockerten Corona-Vorschriften ist eine Preisverleihung mit Publikum möglich. Natürlich unter Einhaltung aller Auflagen. Seien Sie am 21. Juni 2020 ab 18 Uhr in der Alten Seminarturnhalle in Nagold dabei! Bestellen Sie sich direkt eines der letzten Tickets.

Preisträger

2018 ging das „LÖWENHERZ“ an den Dalai Lama für seine Verdienste um Frieden und Versöhnung. Er spricht davon, dass Religionen vielfach ursächlich für Kriege und Gewalt sind, durch Ihren Alleingültigkeitsanspruch, der auch gewaltsam durchgesetzt wird. Ziel muss es für ihn daher sein, dass an Schulen weniger Religion und mehr Ethik gelehrt wird. Legitime Regierungen, die sich Krieg als letzte Option offen halten wollen und durch Ihr Verhalten dem drohenden Klimawandel weiterhin nicht entschlossen entgegentreten zu delegitimieren, abzuwählen.
Der Dalai Lama legt damit den Grundstein für den diesjährigen Preisträger: „Dazu Greta Thunberg braucht es Sie und die gesamte junge Generation und Fridays for Future. Lassen Sie uns mit anderen gemeinsam und unseren bisherigen Ehrenpreisträgern Lacides Hernandez, Konstantin Wecker, Eugen Drewermann, Franz Alt, Michail Gorbatschow und Claus-Peter Reisch das Heft des Handelns im Sinne Michael Gorbatschows in die Hand nehmen, in dem wir es gemeinsam den „Versagenden“ aus der Hand nehmen.“

Michail Gorbatschow, der Mann der maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass atomar bestückte Mittelstreckenraketen in Europa beseitigt wurden, ist Löwenherz-Preisträger 2017. Nach dem Festakt haben wir Gorbatschow gefragt wie die Welt friedvoller werden könne. Die Regierungen, so Gorbatschow, die Kriege immer noch als Lösungsoption bei Konflikten betrachten, müssen demokratisch legitimiert Ihre Posten räumen, also abgewählt werden. Das ist auch erforderlich, weil das Militär als einer der großen Hauptklimakiller vom Kyoto-Protokoll und anderen Klimadokumenten sowie der Charta von Paris von den verantwortlichen ausgenommen wurde.